Samstag, 31. Dezember 2011

Surrealismus in Paris



Picasso, Magritte, Dalí, Miró...

Heute war ich in Riehen (bei Basel) in der Fondation Beyeler (eine der führendsten Kunststätten der Schweiz - dies als Info für Nicht-Schweizer) in der Ausstellung «Surrealismus in Paris».
So tolle Werke, so umfassend und zusammenhängend präsentiert - mich hat's echt umgehauen.
Die Ausstellung läuft noch bis am 29. Januar - wer aus der Schweiz oder dem süddeutschen Raum und ein bisschen kunstinteressiert ist, der sollte da hingehen. In der Fülle und Dichte kriegt man selten Surrealisten zu sehen.

Das Bild rechts unten von Dalí trägt übrigens folgenden Titel:
Traum, verursacht durch den Flug einer Biene um einen Granatapfel, eine Sekunde vor dem Erwachen

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Mango-Randen-Granatapfelsalat
























Rezept für 4 Personen

4 kleine Randen (Rote Beete)
1 Mango
1/2 Granatapfel
pro Person eine Handvoll Nüsslersalat (Feldsalat)
Granatapfelessig, Rapsöl, Salz, Pfeffer
Salatsauce eurer Wahl für den Nüsslersalat

Randen waschen und im Ganzen weich kochen oder dämpfen, lauwarm abschälen und in kleine Würfel schneiden.
Mango abschälen und vom Stein schneiden, die eine Hälfte der Mango ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
Granatapfel halbieren, Kerne rauslösen.

Die andere Mangohälfte in einen Messbecher schnippeln, Granatapfelessig, Rapsöl, Salz und Pfeffer dazu und alles mit dem Stabmixer pürieren.
Wer keinen Zugang zu Granatapfelessig hat, kann auch Apfelessig nehmen. Dann aber aus der andern Hälfte des Granatapfels die Kerne auslösen, diese mit einer Gabel zerdrücken, den Saft auffangen und den in die Salatsauce geben.
Die Hälfte der kleingewürfelten Randen mit der Salatsauce vermischen.

Den Nüsslersalat mit eurer Salatsauce nach Wahl mischen. Auf einen Teller anrichten, daneben ein Häufchen Randensalat setzen und die ganze Geschichte mit den Mangowürfeln und den restlichen Randenwürfeln umgeben. Zum Schluss noch ein paar Granatapfelkerne darüber streuen.

Das Menü












Hier noch das Menü, das ich gestern unseren Gästen kredenzt habe:

Mango-Randen-Granatapfelsalat
***
Kassler mit Senf mariniert, begleitet von Rosmarinkartoffeln, Karotten und Broccoli
dazu Senf aus Dijon mit Provencekräutern
***
Mango- und Brombeermousse im Glas, Mangocarpaccio und Mini-Menringues

Mittlerweilen ist essen bei uns ein Geduldsakt. Jedesmal wenn ich einen Gang anrichte, muss der Teller vor dem Servieren fotografiert werden. Die armen Gäste müssen derweil warten. Schon beim Kochen ist die Kamera ständig mit dabei, so brauche ich zum Kochen neuerdings fast doppelt so lange, weil ich immer erst alles blogtauglich inszenieren muss. Mein Sohn schüttelt nur noch den Kopf - letztens hat er gemotzt: «Mam, drück endlich ab, ich verhungere!»

Der Gewinn










Voilà, ihr beiden Gewinnerinnen, das sind eure Gewinne. Ich habe Euch ein typisches Schweizer Utensil versprochen. Das Taschenmesser links kriegt Rabenzicke, das Schoggimesser rechts erhält Nicole.

Gewinner Weihnachtsverlosung



Mädelz, ihr habt gewonnen.

Rabenzicke kriegt den ersten Preis, Nicole von ShabbyChic and more den zweiten Preis - sprich den Trostpreis. 

Ich freue mich für euch!

Ab morgen Mittag werdet ihr hier sehen, was ihr gewonnen habt!

Mailt mir doch bitte eure Postadressen (Mailformular ist rechts in der Randspalte).

Dienstag, 27. Dezember 2011

Blogging für Dummies


Heute nur ganz kurz - meine Schwester und ihr Partner kommen heute Abend zum Essen. Bin also ziemlich im Schuss. Aber ich hab noch einen kleinen Überblick über meine Geschenke versprochen.

Ganz cool finde ich ja das folgende Geschenk - man lernt ja nie aus, gelle:


Dann lagen da unterm Baum auch noch zwei CDs für mich:

 Die eine hör ich grad lautstark - bin nämlich alleine zuhause, da kann man so richtig laut aufdrehen und mitsingen.
Habe noch mehr Geschenke gekriegt, aber das würde den heutigen Rahmen sprengen.

Denn das war's auch schon für den Moment. Bin dann jetzt in der Küche. Vielleicht gibt's morgen wieder mal ein Rezept - kommt drauf an, ob das, was ich kochen ausprobieren will, blogwürdig gelingt.

Achja, die Verlosung läuft heute noch - wer also noch mitmachen will, ist herzlich dazu eingeladen.

Montag, 26. Dezember 2011

Montagsblick - Woche 52



Extra für den Montagsblick habe ich mir für heute früh den Wecker auf 7.30 Uhr gestellt - ich weise darauf hin, dass heute noch Feiertag ist ;-))
Es wird Frühling, die Tage bereits länger... Wir haben strahlenden Sonnenschein - traumhaft. Schnee - gibt's heuer nicht. Ist mir eigentlich auch recht.
Ich will Sommärrr!

Weihnachten bei der Wilden Henne


Liebe Mitbloggerinnen und -blogger, Leserinnen und Leser da draussen in der grossen weiten Welt

Ich danke euch für eure Kommentare und die Teilnahme an der Weihnachtsverlosung. Ich find es toll, zu lesen, wie ihr Weihnachten feiert. Die Verlosung findet am Dienstag statt - ihr dürft also gerne noch mitmachen - es gibt ein typisches Schweizer Utensil zu gewinnen. Schreibt mir unter dem Post «Eine Weihnachtsumfrage - mit Verlosung» einen Kommentar, in dem ihr beschreibt, wie ihr Weihnachten feiert, resp. gefeiert habt.

Ich zeige euch nun, wie Weihnachten bei uns gefeiert wird.
Vorsicht - das wird ein langer Post ;-)

Da ich in einer multikulturellen, speziellen, ungewöhnlichen, spannenden Familiensituation lebe, werden hier deutsche und Schweizer Traditionen vermischt. Der Vater meiner Kinder bringt jährlich eine Gans aus Deutschland mit, die jeweils meine Ex-Schwiemu spendet. In der Schweiz kennt man die Gans zu Weihnachten eigentlich nicht.

Nun denne - das Tier will ja fachgerecht zubereitet werden, die Beilagengeschichte ist ja auch nicht grad ohne Aufwand. So hat sich mein Vater bereit erklärt, bei der Kocherei mitzuhelfen. Hierbei ist noch anzufügen, dass ich leidenschaftlich gerne koche - eine Leidenschaft, die ich von meinen Eltern vermittelt erhalten habe - beide kochen hervorragend.

Am 24. Dezember sind nun meine Eltern um 9 Uhr früh angereist. Mein Vater hat sich sogleich dem Gänsevieh gewidmet. Gefüllt wurde der Vogel mit Äpfeln, Backpflaumen, Zwiebeln, Beifuss, Thymian, Majoran, Brotwürfeln.


Dann ab in Ofen mit der Gans. Stundenlang schmurgelte sie vor sich hin, wurde gewendet, liebevoll mit Bratenjus übergossen, wieder gewendet, wieder übergossen...

Während ich mich der Produktion von frischen Knöpfli widmete (das selbe wie Spätzle, aber nicht geschabt, sondern durch ein Lochsieb gestrichen), Blaukraut schnippelte, mein Vater ein Schoko- und ein Himbeermousse zubereitete, hat meine Mutter den Weihnachtsbaum geschmückt.





Das war kein leichtes Unterfangen, weil die Tanne ein richtiger Schiefling ist.


Nach der Tanne hat sie sich der Tischdeko gewidmet - heuer in Weiss und Silber.







Als es eindunkelte, haben wir die Kerzen am Weihnachtsbaum angezündet. Traditionsgemäss wird bei uns gesungen - begleitet vom Klarinettenspiel meines Vaters.


Zum anschliessenden Apéro gab es Champagner und lediglich ein paar Gemüsechips, weil das folgende Mahl doch ziemlich üppig war.


Sodele, und nun kommt die Menü-Abfolge:

Broccolicrèmesuppe
***
Gravad-Lax mit Honig-Dill-Senf auf Pumpernickel,
begleitet von Feldsalat an einem Granatapfel-Nussöl-Dressing
***
Gänsebraten mit Apfel-Zimt-Blaukraut, hausgemachte Spätzle,
dazu ein kleiner Knödel aus der restlichen Gänsefüllung
***
Himbeer- und Schokoladenmousse im Glas,
Safran- und Schoko-Meringues auf einem Mangocoulis.



Irgendwann fragte der pubertierende Junghahn: «Dürfen wir eigentlich auch noch Geschenke auspacken?» Aber sicher...

Davon aber morgen, resp. heute bei Tageslicht mehr.

Achjee, ist das ein langer Post geworden. Wer bis hier durchgehalten hat, kriegt einen virtuellen Orden ;-)

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Wilde Küken


Draussen regnet es und der ganze Schnee schmilzt so langsam weg. Irgendwie habe ich so gar keine Weihnachtsstimmung.

Seit gestern habe ich Urlaub - und nun wird alles erledigt, was das Jahr über liegen geblieben ist. So zum Beispiel den Kükenstall des vorpubertierenden Töchterchens in einen teenager-tauglichen Junghennenstall umzubauen. Ein Akt sondergleichen. Das Kind ist ein Sammler und Jäger der schlimmsten Art... *augenverdreh* Jedes Jahr zweimal miste ich mit ihr gründlich aus, zwei Wochen ist dann Ordnung, ab da geht der Zerfall wieder los. Man könnte Schübe kriegen...
Nun denn, gestern habe ich mit der Misterei begonnen und so langsam wird's. Gut hat das Kind noch keine Schulferien, so dass ich ungehindert wegschmeissen kann.
Und nächstse Woche sind die Kids bei ihrem Vater in Deutschland, dann kommt das Zimmer des starkpubertierenden Hähnchens dran - das ist zwar nicht schlimm, aber da muss eine neue Lösung für die Klamotten her. Und die hab ich noch nicht so ganz.

Sodele, mittlerweilen sind alle aus dem Haus, ich mach mich über den Kükenstall her...
Ich wünsche allen einen schönen Tag.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Eine Weihnachtsumfrage - mit Verlosung


Weihnachten steht uns kurz bevor - und nun interessiert mich Folgendes:
- Wann feiert ihr - am 24. oder am 25. Dezember?
- Habt ihr echte Kerzen am Baum oder eine Lichterkette?
- Was kommt bei euch auf den Tisch?
Gans, Wienerle und Kartoffelsalat, Fleischfondue...
- Oder geht ihr vielleicht ins Restaurant zum Essen?

Hinterlasst unter diesem Post bis am 27. Dezember einen Kommentar. Der/die Gewinner/in wird ausgelost und erhält von mir - neinnein, keine Gans - sondern ein typisches Schweizer Utensil. Mehr wird nicht verraten.

Gleichzeitig möchte ich mich bedanken bei meinen Lesern für all die netten, witzigen, lieben Kommentare, für die Anregungen per Mail und auch den anonymen Lesern, deren sich hier doch einige tummeln.

Montag, 19. Dezember 2011

Indische Bratkartoffeln



Heike hat Angst vor Bratkartoffeln - hier ein Rezept für Sie, damit sie die Angst davor verliert.

Indische Bratkartoffeln
Rezept für 4 Personen

Pro Person ca. 3 bis 4 kalte Pellkartoffeln
1 grosse Lauchstange
2 bis 3 Esslöffel Senfkörner
3/4 Esslöffel Garam Masala
3/4 Esslöffel Kurkuma
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
1 Kaffeetasse Gemüsebrühe
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Pellkartoffeln in Scheiben schneiden (ich schäl sie in der Regel nicht ab). Lauch längs halbieren, waschen, in Ringe schneiden. In einem Topf mit wenig Olivenöl die Lauchringe andünsten, salzen und pfeffern, evtl. wenig Wasser dazugeben und zugedeckt weich garen.
In einer grossen Bratpfanne Olivenöl erhitzen, Kartoffelscheiben schön braun anbraten. Senfkörner dazu geben und so lange mitbraten, bis die Senfkörner lustig in der Pfanne rumhüpfen. Garam Masala und Kurkuma darüber streuen, salzen und pfeffern. Die Gewürze kurz mitbraten, den Lauch dazu geben und zwei Knofizehen in das Gericht pressen. Gut umrühren, mit einer Tasse Gemüsebrühe ablöschen und die Brühe einkochen lassen.
Die Flüssigkeit sollte verdampft sein, die Kartoffeln aber noch schön feucht glänzen.
Auf einen flachen Teller anrichten und mit einem guten Esslöffel Saurer Sahne garnieren.

Montagsblick - Woche 51



Es schneit. Nun ja, es liegt noch nicht so richtig viel Schnee, aber immerhin.
Soviel zumindest, dass man dem zweitletzten Montagsblick dieses Jahres ansieht, dass es Winter ist.
Und ab nächster Woche ist es morgens schon wieder heller - der Frühling naht ;-)
Ich wünsche allen einen schönen Wochenstart.

Samstag, 17. Dezember 2011

Cupcakes



Heute habe ich Cupcakes gebacken, Cupcakes mit gebrannten Mandeln. Das Rezept ist von Sabine von Wunderschöne Zeit. Ich hab schon beim Lesen des Rezepts gewusst, das ist das ultimative Cupcake-Rezept. Und genau so isses! Im Teig ist Bailey's drin. Laut Rezept 30 ml, ich hab die doppelte Menge genommen ;-). Und auch ins Topping habe ich einen kräftigen Schluck Bailey's gekippt.
Wenn schon, denn schon...
Also, wer die Puderzucker-Buttercrème-Toppings auch nicht mag, der ist mit diesem Rezept hier bestens bedient.

Gestiefelte Henne
















Ich habe ja noch versprochen, meine Shopping-Ausbeute vom Mittwoch zu zeigen. Am meisten freue ich mich über diese Stiefel. Ich liebe ja schöne Schuhe, aber ich hasse nichts mehr, als Schuhe zu kaufen. Selten, dass ich in ein paar Schuhe reinschlüpfe und mich drin grad wohl fühle. Aber bei diesen Stiefeln war das anders: reingeschlüpft und gedacht: «Das ist wie heim kommen.»
Und dann waren sie auch noch von Fr. 220.00 auf 115.00 runtergeschrieben, da musste ich zuschlagen.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Bern - nicht klassisch








Das waren ein paar Aussenanschichten, nun folgen noch einige Fotos von einer meiner Lieblingskneipen in Bern, dem Lötschberg. Wir fangen vor der Beiz (Kneipe) mit den Gondeln an, in denen man Käsefondue essen kann. Dann folgen die Innenanschichten.




 



Das war's vorerst mal - nachher muss darf ich ins Schul-Adventskonzert meiner Tochter. Dabei wäre mir eher nach Badewanne und heissem Tee oder so.