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Freitag, 14. Juni 2013
Mittwoch, 17. April 2013
Uszyt - Auszeit
Heute gibt es zum ersten Mal Musik hier. Einerseits, weil die Band, die dieses Stück spielt, mir am Herzen liegt, andererseits, weil sie ein wunderschönes Berndeutsch sprechen/singen. Ich habe mir die Mühe gemacht, den berndeutschen Text aufzuschreiben und daneben das Ganze ins Deutsche zu übersetzen.
Die Band heisst «Schüpp». Schüpp ist das berndeutsche Wort für das französische Jupe. Schüpp - Jupe - Halbrock, resp. in Deutschland heisst dieses Kleidungsstück schlicht Rock. Soll ich die Verwirrung noch ein bisschen vergrössern? Im Berndeutsch kennt man das Wort Rock auch, aber ein Rock ist das, was im restlichen deutschen Sprachkreis ein Kleid ist.
Die Band heisst «Schüpp». Schüpp ist das berndeutsche Wort für das französische Jupe. Schüpp - Jupe - Halbrock, resp. in Deutschland heisst dieses Kleidungsstück schlicht Rock. Soll ich die Verwirrung noch ein bisschen vergrössern? Im Berndeutsch kennt man das Wort Rock auch, aber ein Rock ist das, was im restlichen deutschen Sprachkreis ein Kleid ist.
Uszyt - Auszeit
Chum mir mache wider mau nüt Komm wir machen wieder mal nichts
Löh’n‘is eifach
guet la gah Lassen es uns einfach gut gehen
Löh dr Ranze schön la wachse Lassen den Ranzen schön wachsen
D Out-of-Bed-Frisur la schtah Die Out-of-Bed-Frisur stehen
Mau e Wuche lang nüm dusche Mal eine Woche lang nicht duschen
TV luege stundelang TV gucken stundenlang
Ab und zue mau eis go rouche Ab und zu mal eins rauchen
U drü Bierli nachenang Und drei Bierlein nacheinander
Es paar Tag ke Meter loufe Ein paar Tage keinen Meter gehen
U nüt schaffe mit de Häng Und nichts arbeiten mit den Händen
Mit dem Charre go iichoufe Mit der Karre einkaufen gehen
Fertigfood für ds Wucheänd Fertigfood fürs Wochenende
No chli depressiv driluege Noch ein bisschen depressiv dreinschauen
Chli motze über ds Gäud Ein bisschen motzen übers Geld
U chli gränne wägem Wätter Und ein bisschen heulen wegen des Wetters
We‘s o süsch a gar nüt fäuht Wenn es uns sonst auch an gar nichts fehlt
U am Abe nid ga penne Und am Abend nicht pennen
U a Morge nid ufschtah Und am Morgen nicht aufstehen
Keni Vorsätz meh la gäute Keine Vorsätze mehr gelten lassen
Keni Vorsätz meh la gäute Keine Vorsätze mehr gelten lassen
Lieber a de Laschter feschtha Lieber an den Lastern festhalten
Ändi Monet mau nüt spände Ende Monat mal nichts spenden
Ke Trinkgäud i der Beiz Kein Trinkgeld in der Kneipe
Wieso nid s Liebesglück beände Wieso nicht das Liebesglück beenden
Flexibu si
het o si Reiz Flexibel sein hat auch seinen Reiz
Jedi Nacht chli uf der Piste Jede Nacht ein bisschen auf der Piste
Jede Tag chli uf dr Yacht Jeden Tag ein bisschen auf der Yacht
U am Abe i de Seili Und am Abend in den Seilen (hängen)
U nächär isch wieder Nacht Und nachher ist es wieder Nacht
U dr Rase nümme mähie Und den Rasen nicht mehr mähen
U am Gjät e Chance gäh Und dem Unkraut eine Chance geben
U dr Chüeuschrank chli la läbe Und den Kühlschrank ein bisschen leben (lassen)
Aber am Putzplan ds Läbe näh Aber dem Putzplan das Leben nehmen
Jedes Härz brucht mou chli Platz zum schlah Jedes Herz braucht mal ein bisschen Platz zum schlagen
Bevor gäg d Wang fahrsch Bevor Du gegen die Wand fährst
schteisch besser chli uf d Bräms Stehst Du besser mal ein bisschen auf die Bremse
O Du muesch nid die ganzi Wäut zämeha Auch Du musst nicht die ganze Welt zusammenhalten
Du wirsch es gseh Du wirst es sehen
O ohne Di geit no so mängs Auch ohne Dich geht ganz vieles
Vor em Ärnte mau nid säie Vor dem Ernten mal nicht säen
Vorus dänke ou nid z‘wyt Voraus denken auch nicht zu weit
Mau schön ruhig - nid düredräie Mal schön ruhig - nicht durchdrehen
Es chunnt aus zu sire Zyt Es kommt alles zu seiner Zeit
Nid grad immer sofort ufschtah Nicht grad immer sofort aufstehen
Nachdäm, dass üs het gleit Nachdem es uns hingelegt hat
We mir doch ändlech mau hei schtiu gha Wenn wir doch endlich mal stillgehalten haben
Us üs ändlech mau guet geit Und es uns endlich mal gut geht
U gar kei Zyt für ds schlächte Gwüsse Und gar keine Zeit für das schlechte Gewissen
Keni Kämpf zum düreschtah Keine Kämpfe zum durchstehen
Mir müesses nid gäng besser wüsse Wir müssen es nicht immer besser wissen
Müesses nume besser ha Müssen es nur besser haben
Drum mache mir wieder mau nüt Darum machen wir wieder mal nichts
Löhnis eifach guet la gah Lassen es uns einfach gut gehen
Löh dr Ranze schön la wachse Lassen den Ranzen schön wachsen
D Out-of-Bed-Frisur la schtah Lassen die Out-of-Bed-Frisur stehen
Ja, mir mache mau nüt Ja, wir machen mal nichts
Mir löh nis eifach guet la gah Wir lassen es uns einfach gut gehen
Mir löh dr Ranze schön la wachse Wir lassen den Ranzen schön wachsen
Dienstag, 11. Dezember 2012
Wut und Zärtlichkeit
Unter dem Titel «Wut und Zärtlichkeit» spielte Konstantin Wecker am 6. Dezember in Bern im Theater National. Vom Perlhühnchen habe ich das Ticket für dieses Konzert geschenkt gekriegt. Schon oft habe ich Konstantin Wecker live gesehen, aber das war das beste Konzert der letzten 20 Jahre. Diese Spielfreude der Musiker, die auf höchstem Niveau spielten, war umwerfend: Jo Barnikel am Klavier, seit ich Wecker das erste Mal gesehen habe, immer mit dabei; der Perkussionist und Gitarrist Tim Neuhaus und Nils Tuxen an der Gitarre und an der Pedal-Steel-Gitarre.
Hat schon mal jemand einen Schlagzeuger gesehen, der noch singen und Gitarre spielen kann? Normalerweise sitzen Schlagzeuger mit abgefahrenem Blick hinter ihren Töpfen und haben kaum Kontakt mit dem Publikum. Nicht so Tim Neuhaus. Der kommunziert mit den Zuhörern, spricht mit Ihnen via seinem Instrument - einfach genial. Barnikel sowieso, den muss man einfach lieben und Wecker wäre ohne Barnikel nicht der Wecker, den er heute ist. Nils Tuxen ist ein Virtuose auf seinen Gitarren, wie ich noch selten einen erlebt habe. Und Wecker selbst, dieses Mal sowas von gut drauf, verursacht bei mir mit seiner wunderbaren Stimme immer wieder Gänsehaut. Dieses 3,5stündige Konzert ging definitiv unter die Haut.
Zum Reinhören:
Absurdistan
Weil ich Dich liebe
Zum Reinhören:
Absurdistan
Weil ich Dich liebe
Mittwoch, 21. November 2012
Swinging Safari - Kulturspektakel
Unter dem Titel «Swinging Safari» veranstalteten unsere Freunde am vergangenen Wochenende in Ihrem Haus ein zweitägiges Kulturfest: Verschiedene Künstler, die Ihre Werke (Malerei, Fotografie, Web-Fotografie, Skulpturen, Installationen, textile Arbeiten, Keramik) ausstellten, diverse Konzerte, eine lyrische Lesung, Filme, ein Carrera-Bahn-Autorennen (das Küken holte den 1. Preis - ein Wellness-Set), Barbetrieb und Tanz.
Lyrische Lesung von und mit Uri Ziegele
Dichter und Denker
Dienstag, 14. Februar 2012
Harfenkonzert vom Küken
Letzten Mittwoch hatte das kleine Küken sein allererstes Harfenkonzert - nix wahnsinnig Grosses (drei kleine Stücke), aber immerhin so, dass meine Hühnerbrust vor Stolz fast geplatzt ist. Also das Küken hatte Solo gespielt, nix Begleitung mit Klavier oder Blockflöte oder so. Nur Küken und Harfe.
Sonntag, 5. Februar 2012
Disco Eltern John oder wenn die Alten rocken
Gestern Abend waren wir hier - Jüre Hofer, ein Berner Urgestein in Sachen Disco, lud zu «Eltern John» ein. «Eltern John» ist eine Disco für Leute wie wir (im gesetzeren Alter), die noch richtigen Rock lieben, diesen aber in einer Lautstärke, dass man sich nicht gleich einen Tinitus einfängt.
So führte unser Weg gestern ins «Jardin», einem Hotel im «Breitsch». Für nicht Berner: Der Breitsch ist ein - für «mittelalterliches», kulturell interessiertes Volk - angesagtes Viertel im Norden der Stadt, gute Durchmischung von Wohnen, Gewerbe und Kultur.
Das Hotel Jardin wurde anfangs zwanzigstes Jahrhundert erbaut. Wer mehr über die Geschichte wissen will, findet hier Infos dazu. Jedenfalls gibt es im Jardin einen grossen Saal mit einem wahnsinnigen Leuchter und einer richtigen Discokugel an der Decke. Auf den Tischen stehen Kerzen, es gibt eine richtige Bedienung, die Getränke in richtigen Gläsern serviert und nicht in Plastikbechern.
Voilà - hier kommen ein paar Impressionen von gestern Abend. Man beachte, dass wir auch Tee getrunken haben und temperierte Cola :-o


Freitag, 20. Januar 2012
Schwierig, schwierig...
Ich lass mal ein Lebenszeichen von mir hier - nicht dass alle denken, ich sei verschollen. Neinnein, ich bin voll und ganz hier.
Das Problem ist, dass ich derzeit - was den Blog betrifft - im Clinch bin. Einerseits dachte ich, dass ich Küche, Rezepte und alles andere unter einen Hut kriege. Nun merke ich, dass mich das stresst. Eigentlich hätte ich gerne einen Kochblog und auf der andern Seite gerne einen Dies-und-Das-Blog.
Wär ja alles nicht so schwierig. Nur, die ganzen Rezepte aus dem Wilden-Henne-Blog in den Koch-Blog zu ziehen, ist mit viel Arbeit verbunden.
Und wie soll das Layout werden? Schlicht? Einfach? Pompös? Lockerflockig?
Ach ich weiss doch auch nicht. Es ist kompliziert, ich hab da so meine Vorstellungen und Ideen (ganzganz früher war ich Schriftsetzerin in diesem Leben), aber die kann ich hier nicht so ganz umsetzen, da das System ein bisschen träge ist, und irgendwie ist das alles gar nicht so einfach und überhaupt und sowieso und achwasweissdergeier...
Gebt mir ein bisschen Zeit... Irgendwann ist für mich die Lösung da, wenn nicht heute, dann morgen. Ich bin jedenfalls auf der Suche...
Derweil übt das Kleine Küken für das erste Konzert im Februar:
Derweil übt das Kleine Küken für das erste Konzert im Februar:
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