Eigentlich wollte ich das wilde Hühnersuppenrezept schon gestern posten. Wie das aber so ist bei wilden Hühnern, kommt da manchmal was dazwischen. Gestern ist mir mein Sau- bzw. mein Hühnerstall dazwischen gekommen. Mein Zimmer sah aus unter aller Kanone. Ich musste also den halben freien Tag investieren, um hier wieder ein bisschen Ordnung zu schaffen (den andern halben Tag war ich unterwegs, um endlich Winterreifen auf unsere zwei Autos montieren zu lassen). Und als ich grad so an der Ausmisterei dran war, habe ich gedacht, ich könnte ja den Stall ein bisschen umstellen. Tja, das war dann ein riesen Akt, und deshalb wurde gestern nix aus dem Hühnersuppenrezept.
Aber jetzt - hier kommt es, das weltbeste Suppenrezept überhaupt. Leider habe ich keine Fotos von der fertigen Suppe. Ich hab sie gekocht, serviert, sie wurde gefuttert und hinterher habe ich gemerkt, dass ich sie nicht fotografiert habe. Und das, obwohl ich doch zum Geburtstag eine neue Kamera gekriegt habe *fröi*. Ich hab nur noch grad einen leeren Teller erwischt und dann noch den verlassenen Tisch, nachdem die Gäste weg waren.
So, fertig geschwafelt, hier nun das Rezept:
Ajiaco - kolumbianische Hühner-Lauch-Kartoffelsuppe
Rezept für vier Personen
1 kg mehligkochende Kartoffeln
1 Stange Lauch
Bratbutter
4 Hühnerbrüste
Hühnerbrühe
Salz, weisser Pfeffer aus der Mühle
1 grosses Lorbeerblatt, 3 Nelken
20cl Sahne
Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden. Lauch putzen, längs halbieren und in feine Ringe schneiden.
In einem grossen Topf den Lauch in der Bratbutter andünsten, dann die Kartoffeln dazu, mitdünsten, immer gut rühren. Mit Hühnerbrühe ablöschen, Flüssigkeit sollte die das Gemüse gut bedecken. Lorbeer und Nelken dazu und das Ganze auf kleinem Feuer simmern lassen, bis die Kartoffeln gar sind. Dann die Hühnerbrüste in die Suppe gleiten lassen, sachte weitersimmern lassen. So nach 10 Minuten sollten die Hühnerbrüste gar sein. Das Fleisch aus dem Topf fischen, längs dritteln und quer in feine Streifen schneiden.
Jetzt mit einer Schaumkelle die Kartoffeln in der Suppe leicht zerdrücken. Die Suppe sollte sämig werden, aber trotzdem noch kleine Kartoffelstückchen drin haben.
Hühnerfleisch wieder in die Suppe geben. Sahne dazu giessen, mit Salz und weissem Pfeffer abschmecken.
Ganz richtig wäre ja, wenn man ein Suppenhuhn auskochen würde. Aber ehrlich gesagt, dafür bin ich zu faul.
Hallo du wildes Huhn :),
AntwortenLöschenda hast aber reichlich zu tun gehabt....Und jetzt erst die Winterreifen drauf montieren...tststs...das ist schon ein bißchen spät :)
Danke für das lecker klingende Rezept ;o). Das merke ich mir und bei Gelegenheit werde ich das nachkochen - das weltbeste Suppenrezept überhaupt. Da bin ich ja mal gespannt :o)))
Hab noch einen ganz tollen Tag und noch ein schöneres 3. Adventswochenende.
LG von der Nicole
Ich finds gut, wenn da immer wieder (Familien-) Rezepte stehen... muss ich nicht mal mehr ins Kochbuch schauen *gg*
AntwortenLöschenIst ganz gäbig, Danke!