Montag, 30. Juli 2012

Montagsblick - Woche 31



Voilà - Mais, soweit das Auge reicht. Riesengrosser Mais, weit über 2 Meter hoch. Sowas habe ich noch nie gesehen. Ich werde den noch fotografieren mit einer Messlatte daneben, das glaubt mir kein Mensch. Oder ich warte bis heute Abend, dann ist der Junghahn wieder da. Der ist rund 1,95 m gross, den könnte ich daneben stellen. Dann sieht man die Dimensionen auch ganz schön.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Usedom - Holländermühle Benz






Oberhalb des kleinen Ortes Benz südlich des Schmollensees steht auf einem Hügel eine 16 m hohe Holländermühle. Erbaut wurde sie ums Jahr 1830 rum. Bis 1971 war die Mühle noch in Betrieb, 1975 wurde sie vom Kunstmaler Otto Niemeyer-Holstein gekauft, der sie dann auch restaurierte. Niemeyer-Holstein hatte testamentarisch verfügt, dass die Mühle nach seinem Tod als Kulturmühle genutzt werden soll. Niemeyer-Holstein starb 1984.
Heute finden regelmässig kulturelle Veranstaltungen in und um die Mühle statt.


Öffnungszeiten Kulturmühle Benz
Mai bis Oktober, Dienstag bis Sonntag, 10 bis 16 Uhr. Montag Ruhetag.
Nebensaison eingeschränkt bzw. nach Voranmeldung geöffnet (Telefon 0049 38378 36 50).

Mittwoch, 25. Juli 2012

Usedom - Heeresversuchsanstalt Peenemünde



Einen ganzen Nachmittag haben wir auf dem Gelände und im Kraftwerk der ehemaligen Heeresversuchsanstalt (HVA) Peenemünde im Norden der Insel Usedom verbracht. Das Wetter war an diesem Tag traurig und passte somit sehr gut zum Thema des Tages.
Die HVA steht für «bedeutende Pionierleistungen der Raumfahrtgeschichte und für menschenverachtendes Unrecht», steht in meinem Reiseführer (siehe Quellen) geschrieben.
Die Bewohner des Fischerdorfs Peenemünde wurden Mitte der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts evakuiert, das Dorf abgerissen und der ganze Norden Usedoms wurde zu militärischem Sperrgebiet erklärt. Ein riesiges, geheimes Forschungslabor wurde errichtet, in welchem Raketen zu militärischen Zwecken, also als Massenvernichtungswaffen entwickelt wurden. Die V2 (Bild oben links) - das V steht für «Vergeltungswaffe», wurde erstmals am Morgen des 8. Septembers 1944 abgefeuert mit dem Ziel Paris. Ein paar Stunden später schlugen in London zwei weitere Raketen ein. In den darauffolgenden drei Monaten feuerten Hitlers Leute über 1500 solcher Raketen ab. 
Um Strom für die Versuchsanstalt zu produzieren, baute man ein riesiges Kohlekraftwerk (erstes Bild oben), das auch nach dem Krieg bis zur Wende 1990 in Betrieb war. Im ehemaligen Kraftwerk ist heute das Historisch-Technische Informationszentrum (HTI) untergebracht: eine eindrückliche Ausstellung über die Raketenversuchsanstalt, die verschiedenen Waffensysteme, über das KZ-Aussenlager im Keller der Fertigungshalle, in welchem hunderte von Menschen zusammengepfercht vegetierten und mithelfen mussten, diese riesige Versuchsanstalt aufzubauen, über das Leid, die «Erfolge» und zuletzt auch über das Ende der ganzen Anlage.
















Öffnungszeiten HTI:
April bis September täglich 10 bis 18 Uhr, Oktober bis März 10 bis 16 Uhr, November bis März jeweils Montag geschlossen.
www.peenemuende.de

Quellen:
Usedom, Sabine Becht, Sven Talaron, Michael Müller Verlag GmbH, Erlangen, ISBN 978-3-89953-651-5

Usedom - Strandkörbe





Wie bereits gesagt - das Wetter auf Usedom war zwar nicht berauschend, sprich es war nicht wirklich Badewetter - aber zum fotografieren natürlich ideal. Und leere Strandkörbe sind - zumindest als Fotosujet - doch ganz schön.
Und weil uns die Strandkörbe so gut gefallen haben, haben wir auch gleich die Strandkorbmanufaktur «Korbwerk» in Heringsdorf besichtigt, Deutschlands älteste Strandkorbmanufaktur. Während der Sommersaison bietet «Korbwerk» jeweils donnerstags um 10 Uhr eine Führung an. Sehr empfehlenswert.

Dienstag, 24. Juli 2012

Usedom - Reise in den Norden

Bern - Usedom... das sind geschlagene 1200 km. Der Hühnerstall-Vorstand beschloss, dies nicht in einem Tag zu fahren. Man ist ja nicht mehr 20, gell. Und da der Kükenvater quasi auf halbem Weg, sprich in Schwabach bei Nürnberg lebt, beschloss der Hühnerhof, dort zu übernachten. Der Kükenvater hatte seine Loge wie ein Hotel hergerichtet, wir wurden herzlich empfangen. Très chic. Ich war seit 9 Jahren das erste Mal wieder in Schwabach, der Kükenvater hatte meine engsten Freunde von damals aufgeboten und wir waren alle in der Stadt zum Essen. Ich hab mich total gefreut darüber!
Andertags, nach einem fürstlichen Frühstück, ging die Reise weiter Richtung Norden. Es hat geregnet wie aus Eimern, was unserer guten Laune aber keinen Abbruch tat. Abends gegen 19 Uhr fuhren wir bei Zecherin über die Brücke auf die Insel.

Montag, 23. Juli 2012

Montagsblick - Woche 30


Zwei Wochen war ich im Urlaub - zwei Wochen lang war das Wetter durchzogen bis schlecht. Heute ist mein erster Arbeitstag - schaut nur, dieses wunderbare Blau am Himmel. Gut, dass ich so ein sonniges Gemüt habe... ;-)

Montag, 16. Juli 2012

Montagsblick - Woche 29


Und hier der Montagsblick von der Woche 29 - fotografiert von der Seebrücke in Ahlbeck auf Usedom. Das schöne Wetter täuscht - es war kalt!

Montag, 9. Juli 2012

Montagsblick - Woche 28


Ich bin euch noch den Montagsblick für die Wochen 28 und 29 schuldig. Hier ist der von der Woche 28 - und da ich im Urlaub war, ist der Blick diesmal ein anderer. Aber auch schön, gell. Wir waren auf der Insel Usedom, unser Ferienhaus stand direkt am Ufer des Wolgastsees. Landschaftlich war's im hohen Norden sehr schön - nur das Wetter liess ein bisschen zu wünschen übrig. War halt so richtiges Aprilwetter.
Urlaubsimpressionen folgen in separaten Posts, jetzt gibt's erst mal die fehlenden Montagsblicke.

Montag, 2. Juli 2012

Montagsblick - Woche 27



Wäh... trüb, nass, grau, aber wirklich grau - so hat sich heute um 7.45 Uhr der Himmel präsentiert. So grau, dass die Fotos fast wie Schwarz-Weiss-Bilder wirken. Und mit diesem feuchtwarmen Wetter schiesst der Mais auf dem Feld extrem in die Höhe. Bin mal gespannt, wieviel man von der Industrie in zwei Wochen noch sieht.
Gestern war das Wetter auch so mies - drum bin ich den ganzen Tag mit einem Stapel Bücher im Bett geblieben. Abends einen Topf Spaghetti und dann noch EM-Final gucken.